 Das Keyboard ist wohl aus einem Trend entstanden. Die vielen Bands in den 70iger und 80iger Jahren, die erstmals Synthesizer auf der Bühne einsetzten, lösten diese Ära aus. Es sah natürlich voll cool aus, wenn die "Keyboarder" wiegend , tanzend, und hüpfend hinter den einmanualigen Instrumenten auf der Bühne standen. Es dauerte nicht lange und die ersten Keyboards, eine stark abgeflachte Version eines Synthesizers, kam auf den Markt. Es begann ein Wettlauf um Marktanteile die ihresgleichen sucht. Fast monatlich kamen neue, bessere, grössere und raffiniertere Instrumente auf den Markt. Von anfänglich ca. 6 bis 20 Instrumenten-klangfarben sind es heute weit über 1000. 1964 erfand A. Moog den ersten Synthesizer. Es folgten viele Hersteller in Europa, Amerika und natürlich auch Japan. Die meisten Hersteller aus Europa und Amerika gibt es heute nicht mehr. Die Japaner haben diesen Wettbewerb gewonnen.
Einstieg: Das ideale Alter ist ab der 1. Klasse. Manche Schüler*innen, die auf dem Klavier begonnen haben, interessieren sich später für den Keyboardunterricht, um ihre klanglichen und stilistischen Möglichkeiten zu erweitern. Um das Keyboardspiel zu erlernen, ist eine Grundausbildung auf dem Klavier von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Wie bei allen anderen Instrumenten ist regelmässiges Üben entscheidend für einen guten Fortschritt. Das Instrument erfordert von seinem Spieler, seiner Spielerin nebst musikalischem Interesse auch Freude am digitalen Experimentieren.
Unterrichtsorte: Eschenbach, St. Gallenkappel
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